HDTV steht für „High Definition Television“ oder einfach gesagt: hochauflösendes Fernsehen. Gestochen scharfe Bilder, hohe Detailgenauigkeit und absolute Farbtreue machen jeden Film zum Kinoerlebnis in den eigenen vier Wänden.
Wichtig ist ein Bildschirm, der in der Lage ist, die hohe Bildauflösung darzustellen. Vor 25 Jahren besassen die grossen Fernseher eine Bilddiagonale von 70cm. Heute gehört ein Apparat mit einer Bilddiagonale von 82 cm zu den kleinen Typen. Gefragt sind grosse Bildschirme. Warum eigentlich? Analoges Fernsehen übertrug maximal 720 x 576 Bildpunkte, auch Pixel genannt. Das genügte für kleine Fernseher. Auf grossen Bildschirmen wirkte das Bild aber unscharf. Wer mit der Digitalkamera mit kleiner Auflösung fotografiert, kennt diesen Effekt. Auf dem Display sehen die Bilder toll aus. Am Computer hingegen ist man von deren Bildqualität enttäuscht.
Sjr und Andreas Hornig: „TV-Normen international“, http://de.wikipedia.org/wiki/High_Definition_Television, 02.10.2012
Eine bessere Auflösung, also viel mehr Bildpunkte, werden beim digitalen Fernsehen benötigt: 1280 x 720 Pixel bei Standard-Digital, bei HD (High Definition) sind es sogar 1920 x 1080. Je grösser der Bildschirm ist, desto mehr Pixel sind nötig, um ein scharfes Bild zu bekommen. Beim HD Fernseher ist eine hohe Auflösung ein Muss. Das Bild bleibt selbst dann noch scharf, wenn man aus naher Distanz schaut.
Die höhere Bildauflösung kommt zwar automatisch in die gute Stube. Empfangen kann man HD-Sender nur, wer sich die entsprechende Technik anschafft. Voraussetzung für den HD-Empfang ist ein TV Gerät mit einem HD-Empfänger. Die technische Spezifikation dafür lautet DVB-C und MPEG4. Etliche Geräte tragen das Label «HD ready». Diese können zwar HD darstellen (zum Beispiel ab einem Blueray-Player), aber nicht empfangen. Sollte das der Fall sein, hilft eine sogenannte Set-Top-Box weiter.